Götter

Die zwölf Götter Umayas werden in drei Kategorien unterteilt: Die Schwarzen Götter, die Weißen Götter und die Grauen Götter. Die Schwarzen werden dabei mit Tod, Krankheit und Verderben assoziiert, ihre Anhänger misstrauisch beäugt. Die Weißen stehen für das Gute und Friedliche, wie Liebe, Licht, Vergebung und Kunst, während die Grauen denen Gehör schenken, die sie anrufen.

 

Selia - die Weiße Göttin der Vergebung

 

 

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Selia wird stets als sanfte und gutmütige Göttin beschrieben. Die Göttermutter schuf die Welt gemeinsam mit ihrem Gatten Corm, so heißt es. Sie sind auch der Anfang der restlichen Götter, weshalb Selia oft auch einfach als "Mutter" angebetet wird.

Ihr Tempel wurde schon vor Jahrhunderten mit dem des Corm zusammen gelegt. Die Priesterinnen der Selia und die Priester Corms leben in Harmonie zusammen, Beziehungen sind erlaubt und sogar gerne gesehen.

Corm - der Graue Gott der DämmerungCorm.jpg


 

Der Gott der Dämmerung ist es, der die Nacht bringt, aber auch jeden neuen Tag. Er wird als ruhiger, beständiger Gott beschrieben, als die Hoffnung, dass auch wieder gute Tage folgen werden, ganz gleich, welches Schicksal sich gerade offenbart.

Der Göttervater an Selias Seite gilt aber auch als streng gegenüber allen, die sich gegen seine Frau und die gemeinsame Schöpfung wenden.

Vjela - die Schwarze Göttin der Habgier und der Dunkelheit

 

 

Vjela.jpgVjela ist die Zwillingsschwester von Hélios und sein absolutes Gegenteil. Sie will alles und mehr, zudem stürzt sie alles in Dunkelheit, was ihr zu Nahe kommt. Die Schatten der Unterwelt sind ihre Heimat, angebetet wird sie hauptsächlich von Hehlern, Geldleihern oder im Allgemeinen von Kriminellen, aber auch von Dunkelelfen, die als ihre Schöpfung betrachtet werden.

Hélios - der Weiße Gott des LichtsHlios.jpg

 


Hélios wird häufig mit der Sonne gleichgesetzt und gilt als Schöpfer der Lichtelfen. Er gilt als sturer aber gerechter Gott, dessen Licht auch Verirrten den Weg weist.

Es heißt, er sei stolz, lächle aber regelmäßig wohlwollend auf seine Anhänger herab.

Alyana - die Graue Göttin des Krieges

 

 

Alyana.jpgDie älteste Tochter Vjelas ist der ganze Stolz ihrer Mutter. Mit ihren Kriegen bringt sie Verderben über das Land, dabei interessiert sie sich nur für den Kampf und für Strategien. Aus welchen Motiven Kriege geführt werden, sind ihr völlig egal.

Alyana wird als stürmische und aufbrausende Göttin beschrieben, die aber selbst nicht in Kriegsgeschehen eingreift. Andere Götter, die zu ihrem eigenen Vergnügen mit den Schicksalen ihrer Anhänger spielen, verachtet sie. Allerdings ist sie nicht abgeneigt, jenen ihren Schutz oder mehr Stärke zu geben, die darum bitten.

Anhänger ihres Tempels können mit mindestens zwei Waffen umgehen und bilden wertvolle Streitkräfte, wenn sie von einer Sache überzeugt sind.

Nymeria - die Graue Göttin der Natur

 


Nymeria.jpgNymeria ist die jüngere Schwester Alyanas und kommt mehr nach ihrer Großmutter. Sie ist eine sanfte und liebevolle Göttin - so lange man die Natur achtet. Alle Anderen erleben eine grausame und unberechenbare Frau.

Gerüchten zu Folge lässt sie sich gelegentlich in den Wäldern Umayas blicken, angeblich lernte sie dabei auch Sylves kennen, als dieser noch ein einfacher Magier war.

Sylves - der Graue Gott der Magie

 

 

Sylves.jpgSylves ist der einzige Gott, der nicht von Selia und Corm abstammt. Er war der erste Magier der Welt und stieg zum Gott auf, als er und Göttin Nymeria sich ineinander verliebten und Selia dem jungen Paar ihren Segen gab. Er ist ein sehr fairer Gott, der jene mit seiner Gabe segnet, die er für würdig erachtet.

Gemeinsam mit Nymeria schuf er die Aturine.

Er ist der Vater von Lyanna und Hesisté, sowie Großvater von Lissania und Miea, wobei er die Ehe Letzterer mit ihrem Urgroßonkel alles andere als gutheißt.

Lyanna - die Weiße Göttin der Kunst

 

 

Lyanna.jpgLyanna steht für jede Art der Kunst und der Schönheit. Sie ist die jüngere Schwester Hesistés, wobei es oft heißt, dass beide unumstößlich miteinander verbunden sind. Immerhin wird Liebe oft durch Kunst ausgedrückt oder Kunst im Allgemeinen mit Liebe und Leidenschaft verbunden.

Lyanna gilt als bunte, auffällige und extrovertierte Göttin, die aber auch eine Menge an Einfühlungsvermögen beweisen kann.

Hesisté - die Weiße Göttin der Liebe

 

 

Hesist.jpgHesisté ist das erste Kind von Nymeria und Sylves und es heißt, die Liebe der beiden werde durch Hesisté verkörpert. Sie gilt als wunderschöne Göttin, deren Lächeln niemand widerstehen kann.

Liebesschwüre werden häufig mit ihrem Namen verfasst, Ehen unter ihrem Segen geschlossen, während ihre Priester sich freier Liebe verschrieben haben.

Lissania - die Schwarze Göttin der Zwietracht und der Hinterlist

 

 

Lissania.jpgLissania verkörpert alles, was Betrüger, Diebe und Mörder anzieht. Doch ist es nicht ihre düstere Anhängerschaft, die sie zu einer so gefürchteten und gleichzeitig verachteten Göttin macht. Viel mehr ist es die Tatsache, dass sie sich mit dem größten Vergnügen in Beziehungen einmischt. Freundschaften, Beziehungen, Ehen oder ganze Waffenstillstände und Allianzen fallen ihr zum Opfer. Einer hintergeht den anderen und das Chaos kann beginnen.

Manche gehen sogar so weit, zu behaupten, Lissania stecke hinter der Bosheit des Königs und hinter dem ausbrechenden Krieg zwischen Imperium und Nachtrose.

Miea - die Schwarze Herrin der Unterwelt und allen Übels

 

 

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Böse Zungen schreiben Miea die Schöpfung der Zwerge und Düsterzwerge zu, doch wird das von den kleinen Bartträgern vehement bestritten. Miea ist die Jüngste, der zwölf Götter, darf aber keinesfalls unterschätzt werden. Krankheit, Armut, Gewalt und Schmerz werden ihr zugeschrieben, gemeinsam mit ihrem Partner und Urgroßonkel Keran, dem Gott des Todes, wird sie mehr gefürchtet, als verehrt. Zu ihren Anhängern zählen vor allem Beschwörer und Nekromanten, aber auch der eine oder andere Mörder wendet sich gelegentlich an sie.

Ihr gehören die Dämonen an, die Beschwörer aus der Unterwelt rufen können - wobei ihr gar nicht gefällt, wenn sie selbst dabei leer ausgeht. Gerade deshalb zeichnet sie jeden Beschwörer nach seiner ersten Beschwörung mit einem auffälligem Muster im Gesicht, das sich nach und nach über seinen gesamten Körper fortsetzt, mit jeder Beschwörung ein bisschen weiter. Ist kein Fleckchen Haut mehr ohne Zeichnung, holt sie den Beschwörer zu sich - er wird selbst zum Dämon ohne Widerkehr.

Keran - der Schwarze Gott des Todes

 


Keran.jpgObwohl der Gott des Todes gefürchtet und als Böse wahrgenommen ist, ist er genau das nicht. Er ist aber auch nicht gut oder bestechlich. Nichts davon interessiert ihn, tatsächlich könnte man ihn als erstaunlich gleichgültig beschreiben.

Irgendwann holt er jeden, ganz gleich ob arm oder reich, alt oder jung, gut oder schlecht. Von Zeit zu Zeit amüsiert es ihn, zu sehen, wie die Bewohner Umayas versuchen, ihrem Schicksal und ihm zu entgehen, manchmal lässt er sie auch im Glauben, sie hätten Erfolg, nur um sie dann zu holen, wenn sie sich zu sicher fühlen.

Solche Spielereien und seine Partnerin Miea sind es, die seine Gleichgültigkeit gelegentlich durchbrechen.

Nekromanten nennt er seine Kinder und Geschöpfe, auch wenn deren Magie wie jede von Sylves stammt. Er lässt sie dennoch mit seinen Toten verfahren, spielen und experimentieren, markiert sie im Gegenzug aber als sein Eigen - mit einem Göttermal im Gesicht, das sich mit jeder Anwendung weiter ausbreitet, bis es das Herz erreicht. Spätestens dann ist der Pakt mit dem Tod bindend und Keran kann jederzeit durch seine Nekromanten sprechen oder verschiedene Dinge von ihnen fordern - nicht selten das eigene Leben.

 

 

 

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